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Hörfunkmoderation, Diskothek,
Disco-Sound |
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Disco, seit Mitte der 1970-er Jahre
Begriff eines funktionalen Popgenres, verfolgt den Zweck, zum (Ab-)Tanzen
zu animieren, weshalb die rhythmische Komponente in Bassgitarre und
Drums betont ist. Diesem Zweck ist alles andere, etwa der Text,
untergeordnet. Daher avancierte der Vinyl-Tonträger
Twelve-inch-Single bzw.
Maxi-Single (Umdrehungszahl von 45 U/min,
gute Wiedergabequalität) wegen seiner ausgedehnten treibenden
Remixe als so genannte Disco-Single zum greifbaren Symbol des
Disco-Sounds. Ein ideales Tanzerlebnis wird hierbei technisch nur
durch nahtloses Ineinanderfahren der Titel erreicht. Voraussetzung
dafür waren die Qualität der Turntables und die Fingerfertigkeit
des Plattenauflegers, ein Hilfsmittel der Plattenfirmen für diesen
die Nennung der
beats per minute (bpm). Im Unterschied zur Rockmusik
sind mithin bei der Discomusic die Produzenten bedeutender als die
Interpreten. Die in Deutschland tätigen
Giorgio Moroder und
Frank Farian gelten als Initiatoren der damaligen Disco-Welle, wobei die
Produktionen von Moroder nach ihrem Entstehungsort den Namen Munic
Sound erhielten. Anfang der 1980-er Jahre führte freilich die
stereotypische Gleichförmigkeit des Disco-Sounds zu seinem
kommerziellen Ende. Überlebt hat jedoch die Arbeitsweise in der
Club- und DJ-Kultur, in Hip Hop, Euro Beat, House und Techno. |
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Eislauf-Disco, 15. November 2003
Im Bild: Philipp, Lisa, Christina, Pino,
Natascha und Kirill.
Zoom (491 KB)
Eislauf-Disco, 01. Februar 2003
Im Bild: Daniel, Daniel, René, Kevin, Philippe und Benny.
Zoom (708 KB).
Fotos: Krueger |
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Disco als Kürzel für die Örtlichkeit
Diskothek wurde bereits Ende der
1950-er Jahre in der Bevölkerung geprägt und bezeichnete fürderhin einen unterschiedlich
gestalteten Tanzsaal diverser Größe, dessen Herzstück die technische
Anlage bildet. Zu deren Komponenten gehören im klassischen Fall
Tonträger, Plattenspieler, Mischpult, Verstärker und entsprechend
dimensionierte Lautsprecher nebst Lichtanlage, seit den 1990-er Jahren
ergänzt oder teilweise ersetzt durch (mobile) Computer und Datenträger.
Am Arbeitsplatz dieses sozialen Raumes wirkt der
Disc-Jockey, abgekürzt Dee Jay oder DJ, der das Programm mit psychologischem
Einfühlungsvermögen moderierend gestaltet und ein technisch perfektes
Tanzerlebnis zu kreieren sucht. Zu dessen Repertoire sollten alle
Musikrichtungen gehören, wobei die Atmosphäre auf der Tanzfläche als
Musikbarometer gilt. Durch Musikauswahl und Präsentation beeinflusst
der DJ unmittelbar Stimmung und (soziale) Zusammensetzung der
Discothekengänger sowie mittelbar den Musikabsatz und gelegentlich
Stilformen und Technik im milliardenschweren Musikbusiness. |
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Mitte der 1950-er Jahre leistete im
Hörfunk des WDR Chris Howland
durch betont lockere Plauderei Pionierarbeit als Moderator. Der Aachener
"Scotch Club" - einst exklusives Speiselokal - wurde 1959 nach dem
Muster von Hörfunksendungen, in denen Disc-Jockeys moderierten, unter
dem Namen "Jockey Tanz Bar" vom Inhaber
Franzkarl Schwendinger
umgestaltet und durch das Engagement des Journalisten
Klaus Quirini alias Heinrich als
erstem moderierenden DJ zur ersten Diskothek der Welt. Diese Pionierzeit ist zudem
verbunden mit dem Wirken der Hörfunkmoderatoren
Camillo Felgen (1964 von
der Musikzeitschrift "Musikparade" zum beliebtesten Disc-Jockey gewählt)
und Max Schautzer, der im "Scotch Club" als DJ 1963 den Grundstein zu
seiner Fernsehkarriere legte. Erst Mitte der 1960-er Jahre nahm der
Duden den Terminus Diskothek auf. Und erst Mitte der 1970-er Jahre
etablierte sich in den USA die Art, nach moderierten Schallplatten zu
tanzen. Dort und in Großbritannien versuchten auch dann noch jahrelang
Musikergewerkschaften letztlich vergeblich, Discotheken mit dem Argument
verbieten zu lassen, der unkontrollierte Gebrauch von Schallplatten zur
öffentlichen Unterhaltung bedrohe das Engagement von Musikern. Die
Diskothek als Kommunikationsstätte und Versammlungsraum von Menschen
steht seitdem je nach anzutreffender Atmosphäre in unterschiedlichem
Ruf: Während der Disco-Welle in den 1970-er Jahren beispielsweise
nutzten sie jugendliche Discothekengänger als Bühne zur Darstellung
ihres Lebensstils und ihrer Mode. Zuweilen gilt sie aber auch als Hort
des Drogenkonsums und der Anonymität. Dies zu unterbinden ist dann
Aufgabe sowohl eines guten Disc-Jockeys als auch des
Diskotheken-Unternehmers. |
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Eislauf-Disco, 01. März 2003
Im Bild: Karl, Marcel, Jasmin, Denis, Christina und Rebecca.
Foto: Krueger |
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Eislauf-Disco, 11. Januar 2003
Im Bild: Mimi, Nadine, Philipp und Melly. Foto: Krueger |
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Eislauf-Disco, 16. Dezember 2000
Vom Scouting St. Willibord:
(hintere Reihe v. l.) Mark, Bart, Eric,
Niels, Susan, Wouter und Ronald, (vordere Reihe) Maren, Karin, Manuela, Torsten, Judith, Peggy und Jochem.
Foto: Krueger |
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Krueger, Olaf Konstantin. Die Tivoli
Eissport- und Squashhallen Aachen. Rundgang durch eine Sport-, Frei-
zeit- und Kommunikationsstätte. Aachen: Klinkenberg, 2001. - 100 S. ISBN 3-934318-25-8.
15 EUR. |
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Verfasst in Deutsch mit englischer und
französischer Übersetzung des Prologs sowie der Geleitworte/Refe-
renzen wichtiger kommunaler und nationaler Personen des öffentli-
chen Lebens, u. a. der deutschen Bundesministerin für Gesundheit, Frau Ulla Schmidt.
Buchpräsentation mit Oberbürger-
meister Dr. Jürgen Linden im Aachener Rathaus am 22. März 2002.
Buch online bestellen |
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